Gibt es einen Overkill an Medienangebot und ist es legitim soziale Beziehungen dafür auf Eis zu legen oder gar gänzlich zu unterlassen?
Diese Folge versteht man tatsächlich am besten, wenn man die Ausgangssituation kennt. Wir mussten wegen einiger Termine etwas umdisponieren und an einem zeitlich engergetakteten Dienstag auf nehmen und zogen entsprechend das heutige Thema unvorbereitet vor. Aufhänger war ein Tweet des Zeilenendes: „Ist es eigentlich legitim, jede Beziehung abzubrechen, weil so viele Podcasts, Bücher und Serien?“ Wir wollten uns also über den Overload/Overkill an Medienangebot und die Wirkung auf die sozialen Beziehungen unterhalten. Und während man so von der Begrüßung auf das Thema hinleitet, sieht man sich einem entspannt zurückgelehnten Zeilenende gegenüber, dass signalisiert: „Ich bin genauso gespannt, wie du, was du jetzt gleich sagen wirst!“ Womit er natürlich recht hatte. Wenn diese Folge also an vielen Stellen beinahe strukturiert wirkt, dann sei hiermit allen Menschen einmal gedankt, die dafür sorgen, dass man lernt bei völliger Planlosigkeit dennoch semiprofessionell zu wirken. Schließlich wird allgemein zu selten Menschen wirklich gedankt. Natürlich spielen auch Erfahrung und Routine eine Rolle. Die wirft man allerdings auch zu oft über Bord.
Viel Spaß bei der Folge und falls das hier jemand wirklich liest, gebt doch mal ein Lebenszeichen!